AUGSBURG. - Flugblatt. - Friedensgemälde. - Gedenkblatt an den Westfälischen Frieden von 1648, am 8. August 1716 beim "Frieden- und Danck- Fest der Evangelischen Schuljugend in Augsburg ausgetheilet", mit 80zeiligem Gedicht zur Frieden
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Artikelnr.
8728EG
Gedenkblatt an den Westfälischen Frieden von 1648, am 8. August 1716 beim "Frieden- und Danck- Fest der Evangelischen Schuljugend in Augsburg ausgetheilet", mit 80zeiligem Gedicht zur Friedenserziehung zwischen den Konfessionen.
Kupferstich von Carl Remshart nach Johann Andreas Thelott, 1716, 23 x 30 bzw. 49,5 x 35 cm (Blattgröße).
Die Darstellung erzählt "Ein Beyspiel, wo vordem zwey Lehrer sich entzweyt": Der Kirchenvater Chrysostomus gerät in einen bitteren, unversöhnlichen Lehrstreit mit Severian, bis schließlich, wie dargestellt, die Kaiserin selbst mit ihrem neugeborenen Sohn in die Kirche kommt und es durch gutes Zureden erreicht, daß sich die beiden Bischöfe die Hand reichen zur Versöhnung. Im Gedicht wird für die Schuljugend ein aktueller politischer bzw. ökumenischer Bezug hergestellt, indem die Geburt des kaiserlichen Thronfolgers, des Erzherzogs Leopold, geb. 13.4.1716, Sohn Kaiser Karls VI. und Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg, mit jenem historischen Ereignis verglichen wird als Chance zur Wiedervereinigung der getrennten Kirchen. Es sei zu hoffen, "Daß unsers großen Carls Gemahl, Elisabeth,/ In der Apostel- Kirch einst werde angetroffen/ Mit ihrem Leopold, und in das Mittel tret,/ Das streitend Christen- Volck zusammen zu vereinen". Erzherzog Leopold starb wenig später, am 7. November 1716. - Mit geglätteten Längs- und Querfalten, mittig alt hinterlegter Papierdurchbruch, im Rand oben ein Wasserrand.
Gedenkblatt an den Westfälischen Frieden von 1648, am 8. August 1716 beim "Frieden- und Danck- Fest der Evangelischen Schuljugend in Augsburg ausgetheilet", mit 80zeiligem Gedicht zur Friedenserziehung zwischen den Konfessionen.
Kupferstich von Carl Remshart nach Johann Andreas Thelott, 1716, 23 x 30 bzw. 49,5 x 35 cm (Blattgröße).
Die Darstellung erzählt "Ein Beyspiel, wo vordem zwey Lehrer sich entzweyt": Der Kirchenvater Chrysostomus gerät in einen bitteren, unversöhnlichen Lehrstreit mit Severian, bis schließlich, wie dargestellt, die Kaiserin selbst mit ihrem neugeborenen Sohn in die Kirche kommt und es durch gutes Zureden erreicht, daß sich die beiden Bischöfe die Hand reichen zur Versöhnung. Im Gedicht wird für die Schuljugend ein aktueller politischer bzw. ökumenischer Bezug hergestellt, indem die Geburt des kaiserlichen Thronfolgers, des Erzherzogs Leopold, geb. 13.4.1716, Sohn Kaiser Karls VI. und Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg, mit jenem historischen Ereignis verglichen wird als Chance zur Wiedervereinigung der getrennten Kirchen. Es sei zu hoffen, "Daß unsers großen Carls Gemahl, Elisabeth,/ In der Apostel- Kirch einst werde angetroffen/ Mit ihrem Leopold, und in das Mittel tret,/ Das streitend Christen- Volck zusammen zu vereinen". Erzherzog Leopold starb wenig später, am 7. November 1716. - Mit geglätteten Längs- und Querfalten, mittig alt hinterlegter Papierdurchbruch, im Rand oben ein Wasserrand.