CARPZOV, Benedikt II. (1595 - 1666). - Brustbild nach halbrechts des Juristen und Begründers der deutschen Strafrechtswissenschaft, mit kinnlangem Haar, in üppig verzierter Umrahmung mit Sprüchen, Symbolen usw.
133,00 €Inkl. MwSt.
Artikelnr.
16074BG
Brustbild nach halbrechts des Juristen und Begründers der deutschen Strafrechtswissenschaft, mit kinnlangem Haar, in üppig verzierter Umrahmung mit Sprüchen, Symbolen usw.
Kupferstich nach Marg. Rastrum, um 1655, 27 x 16 cm.
Vgl. APK 4585; Thieme-Becker Bd. X, S. 78 und Bd. XXVIII, S. 28. - Der Auftraggeber M. J. Frentzel war Professor für Poesie an der Universität Leipzig. Carpzov, ein Sohn Benedikts I. und Bruder des Konrad, ebenfalls Juristen, war Professor in Leipzig und Senior im Schöppenstuhl. Seine umfangreichen wissenschaftlichen Werke haben die Rechtspraxis in Sachsen und darüber hinaus in ganz Deutschland wesentlich beeinflußt. Die Legende von den 20 - 30 000 Todesurteilen, die er gefällt haben soll, ist längst widerlegt. Trotz seiner grundsätzlichen Befürwortung von Hexenprozessen hat er nur an vier dieser Urteile mitgewirkt (ohne Todesurteil). - Etwas blasser Abzug.
Brustbild nach halbrechts des Juristen und Begründers der deutschen Strafrechtswissenschaft, mit kinnlangem Haar, in üppig verzierter Umrahmung mit Sprüchen, Symbolen usw.
Kupferstich nach Marg. Rastrum, um 1655, 27 x 16 cm.
Vgl. APK 4585; Thieme-Becker Bd. X, S. 78 und Bd. XXVIII, S. 28. - Der Auftraggeber M. J. Frentzel war Professor für Poesie an der Universität Leipzig. Carpzov, ein Sohn Benedikts I. und Bruder des Konrad, ebenfalls Juristen, war Professor in Leipzig und Senior im Schöppenstuhl. Seine umfangreichen wissenschaftlichen Werke haben die Rechtspraxis in Sachsen und darüber hinaus in ganz Deutschland wesentlich beeinflußt. Die Legende von den 20 - 30 000 Todesurteilen, die er gefällt haben soll, ist längst widerlegt. Trotz seiner grundsätzlichen Befürwortung von Hexenprozessen hat er nur an vier dieser Urteile mitgewirkt (ohne Todesurteil). - Etwas blasser Abzug.