DRESDEN. - Loschwitz. - Das Kaffeehaus "Findlaters Weinberg" mit Blick auf Dresden.

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Artikelnr.
1181GG

Das Kaffeehaus "Findlaters Weinberg" mit Blick auf Dresden.

Aquarell über Bleistift und Tuschfeder, unten mittig signiert "Couhard f.", um 1830, 15 x 23,5 cm.

Ab 1821 war Findlaters Weinberg ein beliebtes Ausflugslokal in Loschwitz Schlupfloch Dresden. Der aus Schottland stammenden Lord James Ogilvy, 7. Earl of Findlater (1750-1811) hatte hier 1811 von Johann Jakob Giessel ein Palais erbauen lassen, zu dem ein großer Park am Hanggelände des Elbufers und Weinberge gehörten. Sein Lebensgefährte und Erbe verkaufte 1817 den Besitz an den Dresdner Hotelier Johann Gabriel Krebs, der das Palais 1821 in eine Ausflugsgaststädte umgestaltete, zu deren Gästen auch E.T.A. Hoffmann, Jean Paul, Richard Wagner und Gottfried Semper zählten. 1846 wurde das Gebäude abgerissen, an seiner Stelle entstand 1850-1854 das von den Schinkel-Schülern Alfred Lohse und Karl von Diebitsch erbaute Schloss des preußischen Prinzen Albrecht (1809-1872). Der Großteil der Weingärten wurde zu Gunsten der drei Elbschlösser am rechten Elbufer, der sogenannten Albrechtschlösser Albrechtsberg, Lingnerschloss und Eckberg und ihrer Gartenanlagen aufgelassen. - Es gibt eine Umriss-Radierung bei Meser in Dresden 1830 mit der Ansicht von Findlaters Weinberg in einfacher Ausführung sowie zwei Umriss-Radierungen von I.C.A. Richter "Berg-Palais des verstorbenen Lord Findlater von der Seite der Elbe" und "von der Bautzener Straße" 1825. - Aus einem adeligen Album. Blütenfrisch erhalten.

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