FREISING. - Meichelbeck, Carl. - Historiae Frisingensis.
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Artikelnr.
175GB
Meichelbeck, Carl.
Historiae Frisingensis.
Agb., Graz und Bendiktbeuren, Veith, Merz und Meyer, 1724 bzw. 1729.
4 Tle. in 2 Bdn. 33 x 22 cm. 14 Bl., XL, 400 S., 1 Bl., 4 Bl., 576 S., 13 Bl.; 6 Bl., XX, 503 S., 1 Bl., 2 Bl., 420 S., 13 Bl. Mit 2 gestoch. Frontisp. von J.H. Störcklin nach Cosmas Asam, 1 mehrf. gefalt., gestochene Gesamtansicht von Freising von Gottfried Stain nach Jean Claude Sarron, 13 Kupfertafeln, zahlr. Textkupfern und gefalt. Tabelle. Pergament. d. Zt.
Pfister I, 650; Dahlmann-W. 1873. - Seltene erste Ausgabe der berühmten Geschichte von Freising. Meichelbeck, Benediktiner und Kirchenhistoriker, genannt "der bayerische Mabillon" schrieb das damals bahnbrechende Werk zum Bistumsjubiläum am Hof des Fürstbischofs Eckher. Es zeichnet sich besonders durch gründliches Quellenstudium und gesundes Urteil aus. Nach Riezler ist es durch die Zuverlässigkeit des Inhaltes und die erste Anwendung einer wahrhaft kritischen Methode das beste landesgeschichtliche Werk, das bis dahin in Süddeutschland erschienen war. Die große Panorama-Ansicht von Freising aus der Vogelschau hier in einem hervorragenden Abdruck (48,5 x 95 cm). Sie wurde separat verkauft und nur in wenige Exemplare eingebunden, da der Verleger die Kosten für einen derart großformatigen Stich scheute. Erst durch die finanzielle Unterstützung des Bischofs konnte einem Teil der Auflage der Stich beigegeben werden. Dies erklärt die große Seltenheit des Blattes. Der Blick auf die Stadt von einem fiktiven, erhöhten Standpunkt ermöglichte die genaue Darstellung aller Häuser und Kirchen, Straßen und Plätze. Die Stadt erscheint nahezu kreisförmig. Der Blick folgt dem Lauf der Isar bis zu den Alpen. - Insgesamt kaum gebräunt und nahezu fleckenfrei, nur wenige gefüllte Wurmgänge, die Vorsätze erneuert.
Agb., Graz und Bendiktbeuren, Veith, Merz und Meyer, 1724 bzw. 1729.
4 Tle. in 2 Bdn. 33 x 22 cm. 14 Bl., XL, 400 S., 1 Bl., 4 Bl., 576 S., 13 Bl.; 6 Bl., XX, 503 S., 1 Bl., 2 Bl., 420 S., 13 Bl. Mit 2 gestoch. Frontisp. von J.H. Störcklin nach Cosmas Asam, 1 mehrf. gefalt., gestochene Gesamtansicht von Freising von Gottfried Stain nach Jean Claude Sarron, 13 Kupfertafeln, zahlr. Textkupfern und gefalt. Tabelle. Pergament. d. Zt.
Pfister I, 650; Dahlmann-W. 1873. - Seltene erste Ausgabe der berühmten Geschichte von Freising. Meichelbeck, Benediktiner und Kirchenhistoriker, genannt "der bayerische Mabillon" schrieb das damals bahnbrechende Werk zum Bistumsjubiläum am Hof des Fürstbischofs Eckher. Es zeichnet sich besonders durch gründliches Quellenstudium und gesundes Urteil aus. Nach Riezler ist es durch die Zuverlässigkeit des Inhaltes und die erste Anwendung einer wahrhaft kritischen Methode das beste landesgeschichtliche Werk, das bis dahin in Süddeutschland erschienen war. Die große Panorama-Ansicht von Freising aus der Vogelschau hier in einem hervorragenden Abdruck (48,5 x 95 cm). Sie wurde separat verkauft und nur in wenige Exemplare eingebunden, da der Verleger die Kosten für einen derart großformatigen Stich scheute. Erst durch die finanzielle Unterstützung des Bischofs konnte einem Teil der Auflage der Stich beigegeben werden. Dies erklärt die große Seltenheit des Blattes. Der Blick auf die Stadt von einem fiktiven, erhöhten Standpunkt ermöglichte die genaue Darstellung aller Häuser und Kirchen, Straßen und Plätze. Die Stadt erscheint nahezu kreisförmig. Der Blick folgt dem Lauf der Isar bis zu den Alpen. - Insgesamt kaum gebräunt und nahezu fleckenfrei, nur wenige gefüllte Wurmgänge, die Vorsätze erneuert.