Canonia Rohrensis documentis, monumentis et observationibus historico-criticis illustrata.
Regensburg, Englerth, 1784.
33,5 x 21 cm. 4 Bl., 134 S., 1 Bl. Mit 13 Kupfertafeln und 3 gefalt. Stammbäumen. HLdr. d. Zt. mit Rsch.
Lentner 10261a (mit 12 Tafeln). - Erste Ausgabe. - Geschichte des Klosters Rohr, mit Dokumenten, von 1133-1784. Der Verfasser, ein Augustinerchorherr in Rohr, war Geschichtsforscher, Diplomatiker, Dekan und Bibliothekar. Stiftsvögte waren bis 1485 die Grafen von Abensberg, dann die Wittelsbacher. Die vier Teile des Werkes sind: Gründungsgeschichte; Wohltäter des 12. bis 14. Jahrhunderts; chronologische Geschichte der Pröpste von Rohr, mit Appendix über die externen Propsteien Chiemsee, St. Magnus in Statt am Hof bei Regensburg, Rottenbuch und St. Zeno in Bad Reichenhall; die Grablege in der Kirche für die Grafen von Abensberg und Rottenecke und für die Herren Ebran von Lauerbach, Wildenberg und Schernoeck. Für diese Geschlechter gibt es drei gefaltete Stammbäume. Die 13 Kupfertafeln, meist von X. Scherer bzw. F.X. Jungwirth nach F.X. Pachmayer, zeigen u.a.: Grabplatten mit Ganzfiguren, darunter den Gründer des Klosters, Adalbert von Rohr, mit Kirchenmodell in der Linken, den Grafen Johannes von Abensberg, zwei Herren Ebran zu Wildenberg und den Propst Johannes von Holnsteiner (regierte 1589 bis 1630); das Reliquiar mit dem Partikel des Hl. Kreuzes; die Wappen der infulierten Pröpste seit 1595; Ansicht der Wallfahrtskirche Laberberg bei Rohr, seitlich ein Pilger mit Muscheln und Pilgerstab bzw. ein Bettler mit Krücke, darüber auf Wolken im Strahlenkranz das Gnadenbild der wundertätigen Muttergottes. - Einband etwas berieben, Innengelenk mit kleinem Wurmfraß, sonst schönes Exemplar.
Canonia Rohrensis documentis, monumentis et observationibus historico-criticis illustrata.
Regensburg, Englerth, 1784.
33,5 x 21 cm. 4 Bl., 134 S., 1 Bl. Mit 13 Kupfertafeln und 3 gefalt. Stammbäumen. HLdr. d. Zt. mit Rsch.
Lentner 10261a (mit 12 Tafeln). - Erste Ausgabe. - Geschichte des Klosters Rohr, mit Dokumenten, von 1133-1784. Der Verfasser, ein Augustinerchorherr in Rohr, war Geschichtsforscher, Diplomatiker, Dekan und Bibliothekar. Stiftsvögte waren bis 1485 die Grafen von Abensberg, dann die Wittelsbacher. Die vier Teile des Werkes sind: Gründungsgeschichte; Wohltäter des 12. bis 14. Jahrhunderts; chronologische Geschichte der Pröpste von Rohr, mit Appendix über die externen Propsteien Chiemsee, St. Magnus in Statt am Hof bei Regensburg, Rottenbuch und St. Zeno in Bad Reichenhall; die Grablege in der Kirche für die Grafen von Abensberg und Rottenecke und für die Herren Ebran von Lauerbach, Wildenberg und Schernoeck. Für diese Geschlechter gibt es drei gefaltete Stammbäume. Die 13 Kupfertafeln, meist von X. Scherer bzw. F.X. Jungwirth nach F.X. Pachmayer, zeigen u.a.: Grabplatten mit Ganzfiguren, darunter den Gründer des Klosters, Adalbert von Rohr, mit Kirchenmodell in der Linken, den Grafen Johannes von Abensberg, zwei Herren Ebran zu Wildenberg und den Propst Johannes von Holnsteiner (regierte 1589 bis 1630); das Reliquiar mit dem Partikel des Hl. Kreuzes; die Wappen der infulierten Pröpste seit 1595; Ansicht der Wallfahrtskirche Laberberg bei Rohr, seitlich ein Pilger mit Muscheln und Pilgerstab bzw. ein Bettler mit Krücke, darüber auf Wolken im Strahlenkranz das Gnadenbild der wundertätigen Muttergottes. - Einband etwas berieben, Innengelenk mit kleinem Wurmfraß, sonst schönes Exemplar.